Meine Frau kam auf den Gedanken, doch mal eine Kreuzfahrt zu machen. Die Anregung kam von einer Nachbarin, die dies gerade gemacht hatte. Und so buchten wir eine 11-tägige Reise auf der MeinSchiff 4. Vorab: Man sollte keine Angst vor Gewichtszunahme haben, da quasi alles inklusive ist. Essen rund um die Uhr wäre möglich.

Vorbei an dem Containerterminal ging es Richtung Norden.
Erste Station war Ålesund mit dem Aksla. Leider regnete es, so dass wir nicht hochgestiegen sind und die trockene Variante mit der Bimmelbahn wählten.

Auf dem Weg nach Tromsø gab es in der Sauna einen Zwischenfall, während ich dort war. Plötzlich zischte und blitzte der eine Saunaofen. Als Reaktion wurde der ganze Bereich erst einmal wegen Brandgefahr hermetisch abgeschottet und außer den für so einen Fall geschulten Crewmitgliedern kam Niemand rein oder raus. Aber schnell stellte sich heraus, dass es kein Problem war und bereits am nächsten Tag war die Sauna wieder in Betrieb. Übrigens: morgens hatte es bereits eine Übung für alle Crewmitglieder für den Notfall gegeben!

Die Polarkreis-Taufe darf natürlich nicht fehlen.
In Tromsø hatten wir keinen Ausflug gebucht. Aufgrund des Wetters war es auch gut so. Aber wir waren hier vor einiger Zeit ja schon mal, daher ging es nur in den nahegelegenen Arktis- und Alpengarten.
In Honningsvåg warteten viele Busse, um die Gäste zum Nordkapp zu bringen. Am Busbahnhof herrschte reger chaotischer Betrieb. Es gab aber auch einige Leute, die mit Fahrrad (diese waren an Bord) hochfuhren – 33 km mit einigen Steigungen und Abfahrten und schmalen Straßen ohne Fahrradweg. Respekt – auch wenn die Rückfahrt dann mit dem Bus erfolgte und die Fahrräder auf großen LKW zurückgebracht wurden.


Der Geiranger-Fjord ist schon phantastisch. Die Fahrt auf den Dalsnibba war toll – aber nicht für Jeden zu empfehlen. Wer Höhenangst hat hat eventuell Probleme.
Statt von Ålesund aus fuhren wir von Nordfordeid zum Strandfjellet Skicenter. Der Blick vom Berg war toll – aber alles nur Steine.

Mit einem Blick auf die bunten Häuser am Hafen ging es dann wieder Richtung Heimat, die wir zwei Tage später erreichten.